Bayer lässt sich von IBM Global Business Services bei der Umgestaltung des Personalbereichs (Human Resources, HR) beraten. Dabei stehen die globale Standardisierung und Vereinfachung der HR-Prozesse im Mittelpunkt. Das HR-Regelwerk und die HR-Prozesse werden restrukturiert.
IBM führt bei Bayer unter anderem ‘Shared Service Center’ ein. Als zentrale Service-Einheiten konzipiert, ermöglichen diese die unternehmensübergreifende Nutzung interner Dienstleistungen. Drei regionale Center in Europa, Amerika und Asien werden HR-Aufgaben zentral übernehmen, die bisher im Unternehmen verteilt sind. Bayer betreibt die Center selbst.
Rheinmetall und IBM haben derweil den bestehenden Services-Vertrag um Business Transformation Outsourcing Services ausgeweitet. Der Vertrag tritt ab sofort in Kraft, die Transition soll bis 31. Dezember 2006 abgeschlossen sein.
Der neue Vertrag mit einem Volumen von 13 Millionen Euro und einer Laufzeit von sieben Jahren umfasst das Outsourcing der Lohn- und Gehaltsabrechnung der Rheinmetall Defence sowie Dienstleistungen für die betriebliche Altersversorgung der Rheinmetall-Gruppe. Erbracht wird die Leistung von der IBM-Tochter IMS (IBM Mittelstand Systeme). Neben den eigentlichen Dienstleistungen stellt IMS auch die Datenverarbeitungs- und Kommunikationssysteme zur Verfügung.
Rheinmetall hatte im Januar 2003 die konzerneigene IT-Tochtergesellschaft an IBM Deutschland verkauft. Seitdem bezieht der Konzern seine IT-Leistungen im Full-Service-Outsourcing durch IMS.
IBM hat unterdessen auch neue IT-Infrastruktur Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) auf den Markt gebracht. Es handelt sich um ‘Tivoli Directory Integrator Express’ (TDIX) und ‘Grid and Grow Express’.
Tivoli Directory Integrator Express stellt sicher, dass Daten über alle Anwendungen hinweg identifiziert und wiedergegeben werden. Die Software arbeitet dabei mit den Daten einer vertrauenswürdigen Quelle zusammen, beispielsweise einer HR-Anwendung.
Grid and Grow Express umfasst Hardware, Software und Services, die es den KMU erlauben, Grid Computing zu nutzen. Das Angebot besteht aus einem BladeCenter mit sieben Blades und einer Auswahl an Server-Architekturen, Betriebssystemen und Services, die diese Technologien zusammenfügen.
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