Firefox-Fans wollen Internet Explorer zerstören
Eine Gruppe selbst ernannter “politischer Aktivisten” aus Massachusetts hat eine aggressive Kampagne gegen den Internet Explorer (IE) gestartet.
Unter dem Motto ‘Explorer Destroyer’ ist es erklärtes Ziel, so viele Nutzer wie möglich zum Wechsel auf den Firefox-Browser zu bewegen. Die Gruppierung profitiert dabei von einem noch recht jungen Programm, wonach Google für jeden Download von Firefox mit integrierter Google-Toolbar über das AdSense-Referral-Programm einen Dollar zahlt.
In Bezug darauf heißt es nun auf der Webseite der Organisation: “Sie wollten schon immer die Leute dazu bringen, auf den Firefox umzusteigen. Jetzt ist die richtige Zeit, um damit ernst zu machen. Nun können Sie ihre Ideale vorantreiben, die Leute vor Pop-ups und einer Spyware-Hölle bewahren und dabei seriös Geld verdienen.” Von Google gibt es bisher noch keinen Kommentar zu der Interpretation eines AdSense-Programms, das in erster Linie die Verbreitung der Google-Toolbar vorantreiben soll.
Die Organisatoren von Explorer Destroyer bieten Webseiten-Inhabern nach eigenen Angaben eine Scripting-Technologie, die analysiert, ob ein Besucher den Internet Explorer einsetzt. Wenn ja, wird der Nutzer darüber informiert und ihm der Firefox ans Herz gelegt. Lädt der Besucher den Browser anschließend tatsächlich herunter, bekommt der Besitzer der Webseite Geld aus dem AdSense-Referral-Programm.
Dabei können Seitenbetreiber zwischen drei verschiedenen Alerts wählen. Das Einsteigermodell besteht lediglich aus einer Art Werbebanner – wer sich für “dead serious” entscheidet versperrt IE-Nutzern den Zugang zur Seite.