Zwar hat eine kürzlich durchgeführte Studie unter Kunden der British Broadcasting Company ergeben, dass ein großer Teil der Fernsehnutzer unter 30 nichts mit den Fernseh- und Radioprogrammen des Traditionshauses anfangen kann – doch genau hier soll die neue Seite ansetzen.
Durch mehr Personalisierung, Blogs und vor allem durch mehr Content aus Nutzerhänden soll die Seite moderner werden. Online-Communities sollen direkteres Feedback geben. Musikinhalte nicht vertraglich gebundener Bands sollen zum Download angeboten werden. Internet-Werbeformate sollen schließlich neue Geldquellen erschließen.
Die BBC könnte sich damit einreihen in Community-Angebote wie MySpace.com, die durch Musik-Downloads bereits mehrere Bands bekannt gemacht haben soll. BBC-Generaldirektor Mark Thompson sagte, dass die Firma mit einem großen Schock zu rechnen habe, verlöre sie noch mehr Berührung gerade mit dem jüngeren Publikum. Die Broadcaster könnten eine ganze Generation von Briten als Nutzer verlieren, wenn sie so weitermachten wie bisher.
Der Online-Auftritt als Gesicht des Unternehmens wir auch in Deutschland immer wieder von Fachleuten als wichtiges Geschäftskriterium angemahnt. Zuletzt massiv in mehreren Fachvorträgen in den Ausstellungshallen der CeBIT 2006 in Hannover.
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