Laut Veranstalter haben 9000 Interessierte die Rhein-Main-Hallen durchschritten. Zu den Besuchern zählte auch die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Neben Projekten wie OpenVZ, OpenOffice.org, das Online-Lexikon Wikipedia oder LiMux der Münchner Stadtverwaltung, stellten auch Hersteller wie IBM, Sun Microsystems, Novell oder Google aus. Die Linux-Patriarchen Red Hat und Hewlett-Packard fehlten allerdings.
Im Vorjahr hatten sich noch 12.000 Open-Source-Enthusiasten zu der Messe eingefunden. Den Rückgang erklärten die Veranstalter mit einem neuen Veranstaltungsort und einem neuen Termin; dennoch werteten sie den LinuxTag als Erfolg. Geglückt sei vor allem die Internationalisierung der Messe. Von den 250 Vorträgen stammten mehr als die Hälfte aus dem Ausland.
Für Mark Shuttleworth sei der LinuxTag sogar das “Epizentrum der freien Software-Welt”. Vielleicht hat ihn diese Überzeugung veranlasst, hier neue Details über ‘Dapper Drake’ zu veröffentlichen, der neuen Version der von “Chef-Träumer” Shuttleworth initiierten Ubuntu-Distribution. Sie soll ab 1. Juni erhältlich sein. So werden die Anwender zwischen KDE, Gnome und Xfce als Desktops wählen können.
Zudem sieht er einen Wendepunkt in der Entwicklung von freier Software heraufziehen. Schon bald werde die Linux-Nutzerschaft eine kritische Masse erreicht haben, so dass Hersteller, die das freie Betriebssystem nicht unterstützen, mit wirtschaftlichen Einbußen zu rechnen haben, prognostizierte Shuttleworth.
Von den Erfolgen des ‘Comenius-Schulprojektes’ zeigte sich Ministerpräsidentin Zypries überzeugt. Dabei haben Lehrer und Schüler gemeinsam für Schüler aus Polen, Portugal, der Slowakei, Spanien und Deutschland auf Basis von Open Source Materialien für den Unterricht entwickelt.
Etwas weniger optimistisch in die Zukunft blickte Andrew Morton, der führende Entwickler für den produktiven Kernel.
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