Das Zettabyte File System, kurz ZFS, gilt als besonders schnell, leicht zu administrieren und soll über nahezu grenzenlose Kapazität verfügen. Kernfunktion von ZFS ist die Möglichkeit, die vorhandenen Ressourcen in so genannte Storage-Pools zu unterteilen. Dadurch lassen sich Kapazitäten flexibel anlegen und dynamisch je nach Bedarf den Applikationen zuordnen.
Darüberhinaus verfügt das ZFS über eine selbstheilende Funktion. Sie erlaubt, die Daten ständig zu überwachen sowie einzugreifen, sollte ein Datensatz korrupt sein und ihn schließlich reparieren, bevor er andere gespeicherte Informationen korrumpiert. Ferner erleichtert es Herstellerangaben zufolge die Verwaltung des Datenberges und reduziert so den zeitlichen Aufwand für den Administrator. Von bis zu 80 Prozent geringeren Management-Aufwand ist die Rede.
Sun glaubt außerdem, das ZFS halte ewig, weil es nahezu unbegrenzt viel Kapazität zur Verfügung stellen könne. Immerhin handelt es sich um ein 128-Bit-System, will heißen, ZFS adressiert bis zu 16 Milliarden Gigabyte oder 16 Exabyte. Das macht die Technologie vor allem für große Datenmengen interessant. Was sich Anwender gewünscht haben, aber wohl noch nicht funktioniert ist die Boot-Funktion. Auch unter Solaris sei es noch nicht möglich, von ZFS als Root-Dateiensystem zu booten, heißt es in einem Forum. Das ist Presseberichten zufolge ab Ende des Jahres möglich.
Dem Fehlen dieser Funktion zum Trotz hat Apple bereits Interesse an der Opensource-Technik ZFS angemeldet und verlauten lassen, ZFS in OS X zu importieren, schrieb Sun-Blogger Eric Kustarz in seinem Blog. “Chris Emura, Filesystem Development Manager bei Apples ‘CoreOS’-Abteilung, ist sehr interessiert”.
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