Das meldet das Wall Street Journal. Demnach sei das Top-Management nach wie vor für einen Deal mit Yahoo offen, da der Druck seitens Google auf Microsoft stetig wachse. Zudem hätte es auf höchster Ebene Gespräche gegeben. Microsoft und Yahoo kommentierten diese Gerüchte nicht.
Aktuell scheinen keine Gespräche zwischen den beiden Such-Unternehmen stattzufinden, wie die Quellen berichten. Möglich, dass Microsoft zuerst die Wirkung der Reorganisation des Unternehmens abwarten will. In einer neuen Aufstellung will Microsoft Google Paroli bieten. Die Kalifornier können derzeit auf dem Online-Werbemarkt am schnellsten wachsen.
Nun melden sich Werbekunden und auch Microsoft-Aktionäre, die die Gates-Company drängen, den steilen Aufstieg von Google etwas abzubremsen. Werbekunden wollen eine solide Alternative zu der Suchmaschine, wohl auch um längerfristig auf moderate Werbepreise hoffen zu können. Und die Teilhaber von Microsoft wollen natürlich, dass Microsoft auch sein Stück vom Werbemarkt abbekommt.
Schließlich ist sich die Industrie einig, dass rund um Online-Werbung immer noch jede Menge Wachstum möglich ist. So investiert Microsoft fleißig, um im Suchmaschinenmarkt den Fuß besser auf den Boden zu bekommen. Auch personell versucht Microsoft sich neu aufzustellen. Vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen Steve Berkovitz CEO von Ask.com an die Spitze von MSN gestellt.
Gegen eine Übernahme spricht Microsofts Firmentradition, in der größere Übernahmen selten vorkommen. Auch Steve Ballmer habe hier Vorbehalte. Für Microsoft wäre aber die Übernahme ein Möglichkeit an rund 100 Millionen Besucher monatlich heranzukommen. Denn auch mit den großen finanziellen Anstrengungen der zurückliegenden beiden Jahre konnte sich MSN nicht gegen Google behaupten.
Mit nur etwa 10 Prozent Marktanteil bei Suchabfragen kann MSN auch nicht genügend umsatzträchtige Werbekunden gewinnen. Bei Google wurden in den USA im März knapp 50 Prozent der Anfragen eingegeben. Bei Yahoo waren es knapp 23 Prozent. So glauben Analysten, dass nur ein vereintes Yahoo-Microsoft die Kraft hätte, Google wieder in den Schatten zu stellen.
Denkbar sei auch, dass Microsoft MSN an Yahoo verkauft und mit einer Minderheiten-Beteiligung im Unternehmen bleibt. Dennoch habe sich, wie die Quellen gemäß Wall Street Journal berichteten, bislang die Gruppe von altgedienten MSN-Veteranen durchsetzen können, die nach wie vor die Strategie verfolgt, alleine auf dem Markt zu bestehen.
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