Das sagte IDC-Analyst Dan Vesset auf der Anwender-Konferenz ‘Information Builders 2006 Summit’ (Orlando, 23. bis 27. April). Nach seinen Aussagen ist eine neue Phase der BI-Entwicklung angebrochen.
Diese sei dadurch gekennzeichnet, dass sich immer mehr Manager auf BI-Tools verlassen, um ein Unternehmen zu steuern. Die Firmen wollten den Mitarbeitern zudem bessere Tools zur Verfügung stellen. Das bedeute für die BI-Hersteller, dass die BI-Daten auf verschiedenen Wegen lieferbar sein müssen. “Je mehr Anwender an Bord kommen, desto differenzierter sollten die Bedienoberflächen sein”, sagte Vesset. Und desto einfacher zu begreifen. Eine Einweisung in BI-Anwendungen sollte nicht länger als zwei Stunden dauern, so der IDC-Analyst.
Keith Giles, Analyst bei Forrester Research, unterstütze diese Aussagen. Die neuen Nutzer von BI seien in vielen Fällen “alle Personen, die Geschäftsentscheidungen treffen”. Und diese könnten sich nicht darum kümmern, ob eine BI-Abfrage richtig strukturiert sei.
Die Unternehmen versuchten jetzt zudem, aus internen Anwendungen mehr BI-Daten herauszuholen, sagte David Small, Vice President International Operations beim US-BI-Anbieter Information Builders. Diese Firmen hätten transaktionale Lösungen installiert – etwa ein ERP-System (Enterprise Resource Planning). Jetzt seien diese Informationen verfügbar und die Unternehmen wollten sie via BI nutzen.
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