‘Wiki, wiki’ kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet ‘schnell, beeil dich’. Getreu diesem Motto verfügt die erst 2001 gestartete Online-Enzyklopädie Wikipedia mittlerweile über 1,2 Millionen Artikel allein in englischer Sprache.
Damit habe man bereits das Ziel erreicht, eine umfassende Online-Enzyklopädie zu schaffen, sagte Wales in einer Keynote. Jetzt komme es nicht mehr nur darauf an, die Artikelzahl zu steigern. “Wir sollten unsere Aufmerksamkeit vom Wachstum auf die Sicherung der Qualität verlagern”, meinte Wales nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP.
Wales erinnerte an eine Untersuchung des Magazins Nature vom Dezember 2005. Die Zeitschrift hatte der Wikipedia einer der Encyclopaedia Britannica vergleichbare Qualität attestiert. Untersucht wurden vor allem naturwissenschaftliche Artikel.
In den naturwissenschaftlichen Themen sei die Wikipedia stark, sagte Wales. In den Geisteswissenschaften sehe das anders aus. “Obwohl wir so gut wie die Britannica sein wollen, haben wir dieses Ziel noch nicht erreicht.”
Wales kündigte neue Schritte in Sachen Qualität an. So arbeite die Wikimedia Foundation an einer ‘Qualitätsinitiative’. Ein ‘Advisory Board’ solle die Foundation künftig beraten.
Deutsche Wikipedianer sollen nach einem Bericht der New York Times zudem ein Experiment mit ‘stabilen Wikipedia-Artikeln’ starten. Diese werde es in zwei Versionen geben. Eine Variante könne wie bisher von den Anwendern editiert werden. Wenn das Experiment glücke, könnte die englische Wikipedia im nächsten Jahr nachziehen.
Wales kündigte zudem eine neue Software an. Diese solle es vereinfachen, Wikipedia-Einträge zu schreiben. Bislang gebe es dafür technische Barrieren. Diese hielten einige kluge Leute von der Wikipedia fern, die zwar “Geeks seien, aber eben keine Computer Geeks”. Wann die Software verfügbar sein wird, teilte Wales nicht mit.
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