Zwischen 2007 und 2012 wird die Mehrzahl der Technologien, die ein Unternehmen implementiert, ihren Ursprung in der Verbraucherelektronik haben. Schon heute stellt Gartner diesen Trend fest und spricht deshalb von der “Konsumerisierung der IT”. Als Beispiele führen die Marktforscher Instant Messaging (IM) und zum Teil kostenlose Anwendungen wie die Desktopsuche an, oder auch die Konvergenz von Computer und Internet mit Musik und TV.
Sich dagegen zu wehren, macht nach Meinung von Gartner keinen Sinn. Vielmehr sollten sich Geschäftsführer oder die IT-Abteilung mit den Technologien auseinandersetzen und überlegen wie man sie im IT-Alltag der Firma unterbringen kann. Denn Consumer sind ein zunehmend wichtig werdender Umsatzgarant für Hersteller, und deshalb wird an dieser Stelle in Zukunft sicher nicht gespart. Im Gegenteil, Weiterentwicklung heißt die Devise und das sollten sich die Unternehmen besser nicht entgehen lassen.
Wer sich dennoch fürchtet, dem sagt Gartner: Besser du arrangierst dich damit, denn es wird kommen. So wie die meisten Firmen tolerieren, dass ein Mitarbeiter ab und an private Anrufe tätigt, sollten auch Tools wie der IM akzeptiert und nicht verboten werden aus Angst, der Mitarbeiter könnte im eigenen Interesse chatten. Das Institut empfiehlt sogar, Experimentierzonen einzurichten, in denen Mitarbeiter neue Technologien und Produkte ausprobieren können, ohne das produktive Netz zu gefährden.
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