Ein erster Schritt des Open Management Consortium (OMC) ist eine Liste mit vielversprechenden Projekten. Daneben sollen Standards etabliert und auch eingesetzt werden, um Interoperabilität zwischen verschiedenen Systems-Management-Produkten zu ermöglichen.
Unter den Projekten auf der Liste sind NetDirector, Qlusters, openSIM, Naigos, Webmin und Zensoss. Daneben will die Gruppe auch quelloffene Projekte bei den Anwendern bekannter machen. Denn noch habe sich hier nicht das Bewusstsein durchgesetzt, dass es in Open-Source-Kreisen Alternativen für Systems Management gibt.
“Open Source wird nicht notwendigerweise als Option für Systems Management angesehen”, sagt William Hurley, CTO bei Qlusters, gegenüber US-Medien. “Es wird meist eine Auswahl zwischen CA, Tivoli, HP und BMC getroffen.” Nun wolle das OMC aufzeigen, dass es Open-Source-Tools gibt, die für den Einsatz im Unternehmen bereit sind.
Immer mehr setzten sich x86-Server in den Datenzentren durch. Auch in dieser Tatsache sieht Hurley neue Chancen und Ansätze für Interoperabilität über die gesamte Server-Landschaft hinweg. “Und mehr Leute werden hier Tools einsetzen.”
Alle Unternehmen in dem Konsortium stehen in Konkurrenz. Dennoch versuchen sie gemeinsam, ihren Stand in der Industrie zu festigen und ein Ökosystem um offene Standards aufzubauen, in dem mehrere Unternehmen bestehen können.
Es sei für spezialisierte Projekte einfacher auf einer “soliden Foundation” aufzusetzen, als sich immer wieder neu mit einzelnen Produkten abzustimmen, glaubt Hurley. Jedoch will man sich nicht verzetteln und beschränkt sich daher auf Kernelemente. Das Konsortium stehe allen Unternehmen und Projekten offen, jedoch wollen die Gründer – zumindest in der Anfangsphase – nicht zu viele Mitglieder aufnehmen, um schneller zu brauchbaren Ergebnissen kommen zu können.
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