Auf diesem Markt konkurriert die in Deutschland noch recht unbekannte Firma mit Big Playern wie Microsoft, IBM, CA und HP. “Unsere Lösung lässt sich aufgrund der einfachen Architektur leichter implementieren, im Durchschnitt wird dafür eine Woche benötigt – das ist der wesentliche Unterschied zu unseren Mitbewerbern”, sagte Bigfix-CEO Dave Robbins im Gespräch mit silicon.de.
“Anwender, die Bigfix einsetzen wollen, kämpfen in der Regel mit einem speziellen Problem beim Configuration Management. Dabei arbeiten die Meisten schon mit Tools von einem der großen Hersteller, die aber das eine spezielle Problem – beispielsweise Patch- oder Antivirus-Management – nicht ausreichend darstellen können. An dieser Stelle kommt dann Bigfix ins Spiel”, so Robbins weiter. Einmal implementiert würden viele Anwender die Plattform entsprechend ihren Bedürfnissen erweitern.
In der Version 6.0 wurden die bisher getrennt vorhandenen Services in einer erweiterbaren Lösung integriert. Basierend auf einer einheitlichen Infrastruktur können so verschiedne Instant-On-Funktionen aufgesetzt werden.
Mit diesem Prinzip will Bigfix vor allem auch in Deutschland punkten. Von den weltweit 500 Kunden, stammen bisher 60 aus Europa und acht aus Deutschland. Darunter auch die Deutsche Bank, die weltweit 93.000 Bigfix-Agents installiert hat – die lokalen Agents fungieren als universelle Policy- und Reporting-Engine, die an einen zentralen Server berichten.
Gerade bei Großunternehmen hat Bigfix in den vergangenen Jahren ein starkes Umsatzplus verzeichnet – nun will man sich verstärkt den Markt mit kleineren Firmen erschließen. Die neue individuell erweiterbare Lösung und die Ausweitung des Reseller-Netzes in Deutschland sollen dabei helfen.
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