So zumindest lautet der Tenor einer Studie des britischen Umfrage-Portals Tickbox. Veraltete Maschinen wirkten demotivierend, heißt es.
Ein normaler Morgen in einem normalen Büro: Während der Rechner röchelnd bootet, kann sich der Mitarbeiter getrost einen Kaffe holen, er verpasst nichts und kommt nach ein paar Minuten genau rechtzeitig an seinen Schreibtisch zurück, um das Passwort einzugeben. Bis seine Oberfläche dann erscheint, rentiert sich nicht selten der Gang auf die Toilette, denn genau so lange dauert es, bis er mit der Arbeit beginnen kann.
Alltag nicht nur in deutschen Büros, sondern auch anderswo. Für die Umfrage haben die Forscher 2700 Menschen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragt und schließen aus den Antworten, dass die Warterei tatsächlich krank machen kann. Personen, die täglich vor einem elektronischen Schrotthaufen sitzen, meldeten sich zu 35 Prozent häufiger krank als Kollegen mit neueren PCs.
Dass da etwas dran ist, könnten die Zahlen aus Frankreich belegen. Dem Spiegel-Bericht zufolge, verbringen vor allem Franzosen ihren Arbeitstag vor einem Steinzeitrechner. Diejenigen, die es getroffen hat, lassen sich mehr als doppelt so häufig krank schreiben als der Rest der Schreibtischhengste unter der Tricolore.
Im Gegensatz dazu scheint der Krankenstand in Großbritannien aufgrund modernerer Geräte geringer zu sein. Und dort sind auch die typischen Beschwerden wie müde Augen oder Kopfschmerzen seltener genannt worden als in Frankreich. Deutsche Monitorhocker liegen irgendwo dazwischen.
Interessant auch folgende Feststellung: Frauen bekommen ältere Kisten ab als Männer. Auf der Insel liegt die Quote sogar bei 50 Prozent.
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