Die Verknüpfung soll für die Anwender ohne ein Upgrade der IBM-Lösungen ablaufen. Die beiden Produkte integrieren sich über XML-basierte serviceorientierte Architekturen mit den Enterprise-Anwendungen von SAP.
Mit Lotus Notes für SAP können Anwender über den Notes-Client auf SAP-Daten und Geschäftsprozesse zugreifen. Zudem können verschiedene Aufgaben, wie etwa Zeitmanagement, Reisekosten-Abrechung, Verwaltung von Kontakten und das Berichtswesen über den Lotus-Client abgewickelt werden.
Workplace für SAP bietet Scorecards, Dashboards, Verwaltung von Dokumenten und Inhalten, Benachrichtigungen sowie elektronische Formulare. Daneben verfügt die Software über ein Tool für Instant Messaging und virtuelle Team-Besprechungen sowie eine Funktion, mit der sich die Anwesenheit von Mitarbeitern prüfen lässt.
Mit den beiden Produkten setzt IBM die Strategie weiter um, SAP mit den IBM-Produkten zu integrieren. Aber auch SAP geht auf Kuschelkurs. So wird der deutsche Hersteller auf einer Konferenz Mitte Mai die DB2-Version ‘Viper’ offiziell als “bevorzugte und empfohlene” Mittelstands-Datenbank ausrufen, auch wenn – zumindest in den USA – etwa 60 Prozent des Mittelstandes mit Oracle-Datenbanken arbeitet.
Auch Microsoft hat vor wenigen Tagen mit ‘Duet’ die Büro-Suite Office an SAP-Produkte angebunden. Workplace und Lotus Notes sollen ab Ende Mai ausgeliefert werden. Kunden, die schon jetzt mit Lotus Notes arbeiten, bekommen die Software kostenlos. Workplace für SAP wird zwischen 150 und 400 Dollar kosten.
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