‘ClamXav’ nennt sich die Software, die nun auch für den Mac kostenlos zu haben ist. Allerdings freuen sich die Mitglieder des Teams über eine Spende. Und auch wie bei den Versionen für Linux und Windows haben die Entwickler eine formidable Antivirenlösung bereitgestellt.
Als freie Software ist das Frontend von ClamXav vielleicht nicht so herausgeputzt wie bei einer kommerziellen Lösung. Zudem zeigen erste Tests, dass die Software beim Scannen etwas langsamer ist, als die proprietäre Konkurrenz.
Dabei nutzt die Mac-Version den Source Code von ClamAV als Backend. Auch wenn die Nutzerschaft des Mac OS im Vergleich zu Windows-Anwendern vergleichsweise wenig mit Viren und Würmern zu schaffen hat, sollte das Betriebssystem über einen Virenschutz verfügen, glauben die Entwickler.
Wie der britische Entwickler Mark Allan rät, aus dessen Feder das Mac-Projekt unter anderem stammt, sollten Mac-User, bevor sie den Virenschutz aufspielen, ihre Dateien sichern. Nachdem Apple jetzt auch Intel-Chips verwenden will, könnte auch die Zahl der Bedrohungen nach oben gehen, glaubt Allan. Zudem warnt der Entwickler auf seiner Homepage, dass Anwender der Emulationssoftware VitualPC, über die auch Windows-Programme auf dem Mac OS X laufen können, von Windows-Viren gefährdet sein können.
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