So teilte der Hersteller jetzt in Tokio mit, dass die Eigenentwicklung Atrac (Adaptive Transform Acoustic Coding) nicht mehr weiterverfolgt werden soll.
Zunächst unterstützten Player aus dem Hause Sony lediglich das eigene Format. 2004 musste der Konzern einlenken und öffnete seine Flash-Memory-Geräte auch für das verbreitete MP3-Format. MP3 habe sich als Defacto-Standard etabliert, hieß es damals aus Tokio.
Nun wechselt Sony auf die Komprimierungstechnologie AAC (Advanced Audio Coding), die auch mit weiteren Formaten zurechtkommt. Mit dabei ist auch das Format des Herstellers Apple, der mit dem iPod einen Verkaufsschlager landen konnte.
Ende Mai will das Unternehmen die Software ‘SonicStage’ mit einem Update für die neue Komprimierung kompatibel machen. Analysten sehen in dieser Ankündigung das Eingeständnis Sonys, mit dem Konzept der Durchsetzung eines eigenen Standards gescheitert zu sein.
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