Macs sollen nicht viel teurer sein als PCs

Die Rechner von Apple können wesentlich teurer in der Anschaffung sein. Gene Munster, Analyst bei der New Yorker Marktforschungsfirma Piper Jeffreys, will aber die Rückschlüsse daraus nicht stehen lassen.

Er legte in einem aktuellen Papier großen Wert darauf, nicht nur das Äußere der Systemwelten zu vergleichen, sondern etwa gleichwertige Komponenten einzubauen und zu verwenden. Dann, so stellte er fest, ist der Preisunterschied nicht mehr so groß wie ihn das landläufige Urteil sehe: Bei Desktops sei die Apple-Version dann 13 Prozent teurer als die aus der Windows-Ecke, Laptops mit dem Apfel seien gar nur 10 Prozent teurer. Kunden glaubten aber demnach zu wissen, dass der Unterschied bei 20 bis 30 Prozent liege – ein Vorurteil, so Munster.

Darüber hinaus weist er darauf hin, dass sich der Computermarkt nicht im Highend-Bereich weltweit entscheide, wo Apple tatsächlich 20 Prozent teurer sei, sondern bei den günstigeren Modellen. Und hier hätten beide Modelle nicht so große Preisunterschiede.

Bei dieser Feststellung bekommt er Schützenhilfe von Samir Bhavani, einem Industrieanalysten von Current Analysis. Er hat festgestellt, dass weltweit die meisten Desktops mit Preisschildern um die 600 Dollar über den Tresen gehen, der Markt für 2000-Dollar-Desktops verschwinde daneben.

Apple dürfte diese Aussage gut Zupass kommen: Es gibt aktuell zwei neue Laptop-Modelle der Kalifornier. Die ‘MacBooks’ sind mit einem 13,3 Zoll großen Bildschirm, Webcam und Intels Core Duo ausgestattet. Sie kosten zwischen 1079 und 1479 Euro.

Silicon-Redaktion

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