Angesichts des Wandels durch das Internet steuere sie in eine ungewisse Zukunft, sagte Ollila gegenüber dem Handelsblatt. “Die Konvergenz wird zu vielen neuen Anwendungen wie Musik, E-Mail und Spiele in den Handys führen. Das wissen wir. Aber wir wissen noch nicht, wie das Geschäftsmodell später aussehen wird.”
Er rechne innerhalb der nächsten zwei Jahre mit einem Durchbruch der Kombination verschiedener Techniken. Ein Alles-Könner-Handy werde jedoch nicht dabei sein. “Eine Art Schweizer Taschenmesser sehe ich für unsere Branche nicht. Ein solches Handy wäre zu schwer zu bedienen, hätte zu viele Knöpfe. “Wir werden dagegen Geräte mit unterschiedlichen Kombinationen der verschieden Techniken sehen: Musik-Handys, E-Mail-Handys usw. Ich glaube nicht an drei oder vier große Funktionen in einem Handy.”
Nokia müsse sich der Herausforderung stellen und die Geschäftsfelder verbreitern, so Ollila. “Wir können uns nicht mehr ausschließlich auf mobile Kommunikation fixieren.” Allerdings müsse der Konzern aufpassen, sich nicht zu weit von seinem eigenen Kernbereich wegzubewegen.
Vor großen Herausforderungen sieht Ollila angesichts dieser Entwicklung auch klassische Medien wie Fernsehen und Radio. Diese gerieten durch das Internet weiter unter Druck und müssten sich verstärkt nach Kooperationspartnern umschauen, um ihr Inhalte zu vertreiben. “Die traditionellen Sender, die an den bisherigen Vertriebsformen festhalten, werden ins Hintertreffen geraten”, sagte Ollila.
Ollilas Nachfolger an der Konzernspitze, Olli-Pekka Kallasvuo, kündigte bereits an, das Unternehmen angesichts der neuen Herausforderungen möglicherweise auch mit Zukäufen und Kooperationen zu stärken.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…