Windows Live als Basis für neue Hardware
Eigentlich handelt es sich bei Windows Live um Software Services, mit denen Microsoft beinahe im Wochenrhythmus das Betriebssystem Windows aufpeppt. Doch auch die Hardwarehersteller hat Redmond im Visier.
Für Windows-Live-Geräte gebe es ein großes Marktpotential, sagten Microsoft-Manager während der Entwicklerkonferenz WinHEC in Seattle. Deshalb wolle man potentiellen Partner bei der Entwicklung neuer Hardware unter die Arme greifen.
Microsoft denkt hier unter anderem an Windows-Live-Telefone, -Headsets und -Webcams. Zu den Partner, die bereits an solchen und ähnlichen Geräten arbeiten gehören Creative, Logitech, Motorola, Plantronics und Microsofts eigene Hardware-Abteilung. Bereits im Juni sollen unter dem Namen Microsoft LifeCams neue Webcams auf den Markt kommen, die voraussichtlich eine Anknüpfung zu den Windows Live Services haben werden.
Während seiner Keynote-Rede auf der WinHEC hatte Microsoft-Chairman Bill Gates außerdem Motorolas Pläne beleuchtet, bis Ende des Jahres ein schnurloses Dual-Mode-Telefon für Windows Live herauszubringen. Die Geräte lassen sich laut Microsoft sowohl ans herkömmliche Telefonnetz als auch an einen PC anschließen. Anwender könnten so beispielsweise ihre Buddy-Liste über das Telefon einsehen und eine Reihe Sprach- und Nachrichtendienste nutzen.