Das meldet ein japanischer Nachrichtendienst Kyodo Tsushin. So hätte das Unternehmen, das für die Sicherheit des Kraftwerkes zuständig ist, den Datenverlust gemeldet. Ein infizierter Rechner hatte verschiedene Dokumente aus dem Netz des Kraftwerkes herausgeschickt. Wie das Unternehmen mitteilte, seien auch als geheim eingestufte Informationen nach außen gelangt.
Darunter waren eine detaillierte Karte der gesamten Anlage und ein Leitfaden, wie mit unautorisierten Eindringlingen zu verfahren ist. Delikat ist auch die Tatsache, dass auch Namen und Adressen der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma sowie von weiteren Angestellten und Verantwortlichen des Kraftwerkes ins Internet gelangt sind.
Ob es sich um einen gezielten Angriff handelt,oder um den Zufallstreffer eines Virus wurde nicht bekannt. Jedoch sieht das SANS Institute das so genannten Spearphishing im Aufwind. Das ist eine neue Art virtueller Bedrohung, bei der ganz gezielt einzelne Personen oder Gruppen angegangen werden, um an vertrauliche Informationen zu kommen. Regierungsbehörden und Mitarbeiter von Atomkraftwerken oder konventionellen Anlagen seien von dieser Bedrohung besonders betroffen, heißt es vom SANS Institute.
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