Deswegen will Microsoft nun auch auf der Entwicklerkonferenz WinHEC neue Pläne zu Hypervisor und Virtualisation Manager vorstellen, wie es heißt. Aus Redmond gibt es dazu keinen Kommentar.
In Partnerkreisen munkelt man, dass mehrere Konzerne Microsoft vor die Wahl stellen, entweder die Virtualisierungsprodukte schneller zu entwickeln, oder man würde sich für die Produkte der EMC-Tochter VMware entscheiden. Schließlich wolle man sofort von den Kostenersparnissen durch eine virtualisierte Umgebung profitieren.
Solchem Gerede will Microsoft nun auf der Entwicklerkonferenz entgegenwirken. ‘Carmine’, die Management-Plattform für Virtualisierung, und ‘Viridian’, die Hypervisor-Technologie, sollen nun mit neuen Kräften weiterentwickelt werden.
Schon im vierten Quartal 2006 will Microsoft mit Viridian bei einigen handverlesenen Partnern die Beta-Phase starten. Anschließend integriert der Hersteller die Technologien in Longhorn Server.
Dafür wird Microsoft auch mit dem neuen Programm noch etwa zwei Jahre brauchen. Bislang war die Integration der Virtualisierungsplattform noch für das Release 2 von Longhorn avisiert, das für 2009 oder 2010 angekündigt ist.
Etwas spät, finden Anwender. Denn schon Anfang Juni will VMware die Version 3 des ‘ESX Server’ und ‘Virtual Center’ in der zweiten Auflage samt einem neuen Lizenzmodell und einem Preisnachlass für beide Produkte vorstellen. Der Markführer für Windows-Virtualisierung rechnet dann per Nutzer und nicht mehr per Prozessor ab.
Zudem bekommt ESX einige neue Features verpasst, die für neue VMware-Kunden sorgen könnten. VMware teilte mit, dass Anwender über den Server direkt auch Desktops virtualisieren können. Diese Ankündigung ergänzte der Hersteller mit der Anmerkung, dass man nun beim Thema Desktop-Hosting verstärkt gegen Citrix-Systems zu Felde ziehen wolle. Dazu werde wohl auch ein Kampfpreis für den ESX-Server beitragen. Verfügbar werde die Software etwa ab August sein.
Neben einer beschleunigten Entwicklung will Microsoft hier auch mit anderen Mitteln kontern. So munkelt man, dass Microsoft den Hersteller von Anwendungsvirtualisierung Softircity kaufen will. Kein schlechter Kandidat. Hat doch Microsoft zusammen mit dem Bostoner Unternehmen unter dem Namen ‘Virtual DLL’ (Dynamic Link Library) ein Feature für Vista entwickelt. Damit lasse sich die Programmbibliothek verschiedener virtualisierter Anwendungen einheitlich verwalten.
Das ‘DLL Hell’ genannte Problem soll eine virtualisierte Registry beheben. Das tritt auf, wenn Anwendungen verschiedene Versionen eine DLL benötigen. Über die Virtualisierung der Registry können verschiedene Versionen einer DLL gespeichert werden.
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