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Microsoft bringt Prepaid-PCs in arme Länder

Ähnlich wie beim Handy soll der Nutzer dabei mit einer Technologie Namens ‘FlexGo’ via Prepaid oder Monats-Abo für die PC-Nutzung zahlen. Dabei wird lediglich die Hälfte des Neupreises für einen Computer fällig, für die Benutzung muss er jedoch extra zahlen.

“Es gibt heute bereits mehr als eine Milliarde Prepaid-Handynutzer rund um den Globus. Das zeigt, dass FlexGo ein gebräuchliches komfortables Bezahlmodell bietet, dass vor allem Menschen mit unbeständigem oder unberechenbarem Einkommen anspricht”, sagte Microsoft-Manager Will Poole.

Für die Erstellung einer Word-Datei beziehungsweise eine Stunde PC-Nutzung sollen dabei rund 75 Cent fällig werden, wobei die genauen Preise von der jeweiligen Software- und Hardware-Ausstattung und der Höhe der Raten abhängt. Die einzelnen Finanzierungsmodelle sollen den jeweiligen Märkten angepasst werden.

In den kommenden Monaten soll das Programm in Indien, Mexiko, Russland und China getestet werden. In Brasilien läuft bereits ein Testlauf – rund ein Drittel der tausend Testpersonen hätten dabei angegeben, dass sie sich ohne das Programm  keinen PC gekauft hätten.

Unterstützt wird das Programm unter anderem von Intel und dem chinesischen Hersteller Lenovo. Die notwendigen Sicherheitschips kommen vom Münchner Hersteller Infineon. “Bei diesen Chips handelt es sich nicht um Standardchips, sondern um speziell von Infineon entwickelte Sicherheitschips”, sagte Firmensprecherin Monika Sonntag gegenüber pressetext. “Mithilfe dieser Chips kann unter anderem überprüft werden, ob die vom Nutzer bezahlten PC-Dienstleistungen schon bezahlt sind.”

Silicon-Redaktion

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