Microsoft schränkt Admin-Rechte ein
Microsoft nutzt die interne Einführung des neuen Betriebssystems ‘Vista’ zu einem Wechsel der IT-Politik.
Für die Administratoren bedeutet der Wechsel also nicht nur, die Migration zu machen, sondern auch weniger Rechte zu haben. So sollen die Möglichkeiten, selbst Software zu installieren, stark beschnitten werden, heißt es.
Für Microsoft ist der Testlauf mit den Dienstagnacht vorgestellten Beta-Systemen notwendig, um den Kunden eine im Live-Betrieb beanspruchte Lösung anbieten zu können. Die Überlegung, die seit Firmengründung bestehende Rechtepolitik zu ändern, ist davon zunächst unabhängig, bietet sich aber an, sagte Mark Estber, der für innere Sicherheit bei Microsoft zuständige Manager.
Er hält die bisherige Form, dass die Admins über sämtliche Rechte verfügen, angesichts von Spyware und anderen Angriffen für nicht mehr zeitgemäß, sagte er der US-Presse. So spiele er mit dem Gedanken, die in Vista eingebaute ‘User Access Control’ auch zum Schutz gegen die eigenen Leute zu aktivieren. Unautorisierte Software soll es dann in Microsofts IT nicht mehr geben. Der Nebeneffekt: Das Testlabor der Microsoft-Angestellten kann auch diese Kontrollfunktion gleich mit testen und den Kundengesprächen der Vertriebler somit Erfahrungen aus dem Alltag an die Hand geben.