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Microsoft spart bei freien Mitarbeitern

Der Aktienkurs von Microsoft ist wohl nicht ganz so, wie er sein soll. Deshalb muss das Unternehmen jetzt etwas strenger haushalten als bisher. Das bekommen Leiharbeiter und freie Mitarbeiter des Software-Konzerns jetzt zu spüren.

Sieben Arbeitstage müssen 1000 nicht fest angestellte Arbeitskräfte als Zwangsurlaub nehmen. Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Entwickler von Microsoft-Partnern.

Das Unternehmen will diese anderthalb Wochen in den Juli verschieben. Der Grund: Am 1. 7. beginnt ein neues Geschäftsjahr, und man will die Kosten offenbar nicht mehr im laufenden Jahr bilanzieren.

“Diese Maßnahme ist nicht kritisch”, kommentierte ein Unternehmenssprecher. Dennoch sei der Schritt für Microsoft eher die Ausnahme. Das Budget sei nicht überzogen, jedoch müssten einige Unternehmensbereiche etwas mehr einsparen.

Auch wenn diese Aktion bei den 2 Milliarden Dollar, die das Unternehmen 2007 wie angekündigt mehr brauchen wird, kaum ins Gewicht fallen dürfte, goutierte die Börse den Schritt mit zaghaften Microsoft-Zukäufen.

Ob solche Schritte letztlich zur Mitarbeitermotivation beitragen, darf bezweifelt werden. Einige Mitarbeiter des weltweit rund 60.000 Mitarbeiter umfassenden Unternehmens sind offenbar ohnehin mit dem leistungsbezogenen Bezahlungen unzufrieden, wie ein amerikanisches Karriere-Journal berichtet. In Entwicklerkreisen liebäugeln die Microsoft-Angestellten daher auch mit den Konkurrenten Google oder Yahoo als künftigen Brotgeber.

Silicon-Redaktion

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