Wie das Nachrichtenmagazin Focus vorab meldet, prüft das Bundeskartellamt seit April, ob das Mobilfunker-Quartett den Wettbewerb behindert. Hintergrund sind die Pläne der vier Unternehmen, für den DVB-H Standard (Digital Video Broadcast – Handheld) gemeinsam ein Netz zu knüpfen und zu betreiben.
Die Ermittlungen seien durch eine Anfrage der Mobilfunker bei der Behörden angestoßen worden. Die Konkurrenz hat nun bis zum 16. Juni Zeit, eine Stellungnahme abzugeben.
Vodafone-Sprecher Jens Kürten fürchtet derweil um die Konkurrenzfähigkeit des Standards. Noch vor gut zwei Jahren sei Vodafone mit DVB-H im Wettbewerb vorne gelegen. “Jetzt verlieren wir unseren Vorsprung gerade”, sagte Kürten während einer Tagung in Bonn. Dabei kritisierte er vor allem die Rundfunkregulierung, die durch den deutschen Föderalismus stark zersplittert sei. Im Ausland seien Wettbewerber deshalb dabei aufzuholen.
Und auch in Deutschland ist die Marktsituation noch längst nicht geklärt. So verwendet debitel nicht die DVB-H-Technik wie andere große Mobilfunkanbieter, sondern das so genannte Digital Multimedia Broadcasting (DMB), eine Erweiterung des digitalen Radios DAB. Diese Technik kann zwar lediglich auf vier Kanälen senden, zudem fehlt ihr ein Rückkanal für interaktive Zusatzdienste – dafür ist sie aber praktisch bereits einsetzbar.
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