Categories: SoftwareUnternehmen

Mandriva-Kernel integriert OpenVZ

Das teilten der französische Hersteller Mandriva und das OpenVZ-Projekt mit. Mandriva sei damit die erste Linux-Distribution mit integrierter betriebssystem-basierender Virtualisierungstechnik.

Mit OpenVZ als Standardkomponente der ‘Mandriva Corporate Server 4.0 Toolbox’ werde die Serververwaltung vereinfacht und eine bessere Auslastungsrate der Hardware erzielt, hieß es von David Barth, CTO Mandriva. Man hoffe, mit der OpenVZ-Integration die Einbindung von Virtualisierungstechniken in den Standard-Linux-Kernel voranzutreiben, kommentierte Klara Mika, ISV Manager Mandriva.

OpenVZ ist eine Server-Virtualisierungslösung auf der Betriebssystemebene für die Virtualisierung von Linux-Servern. Die Lösung erstellt auf einem physikalischen Server mehrere isolierte Virtual Environments (VE). Jede VE agiert dabei wie ein selbständiger Server, so dass Applikationen auf einer VE unabhängig von anderen VEs auf demselben physikalischen Server sind.

Mit den virtuellen Umgebungen ist sichergestellt, dass einzelne Anwendungen nicht in Konflikt geraten. Zudem lassen sich die VEs unabhängig voneinander konfigurieren sowie ein- und ausschalten oder neu starten. Mit Templates für Debian oder Fedora lassen sich VEs schnell einrichten. OpenVZ unterstützt die neuen Dual-Core-Prozessoren von AMD und Intel und ist in einer 32-Bit und x86_64-Bit-Version verfügbar.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

6 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

10 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago