AMD setzt ‘Live’-PCs gegen Intels ‘Viiv’-Rechner

Wie Intels Viiv-Rechner sind AMDs Live-PCs für die Verarbeitung von Bildern, Musik und Videos optimiert und richten sich an Privatanwender. Die Nutzer können damit unter anderem Fotos auf einem TV-Gerät betrachten und Fernsehsendungen auf DVD brennen.

Nach Angaben von AMD basieren die Live-PCs auf Dual-Core-Prozessoren der Reihe ‘Athlon 64 X2’. OEMs (Original Equipment Manufacturer) wie Acer, Fujitsu Siemens und Hewlett-Packard (HP) bieten die Geräte ab Juni an. In der zweiten Jahreshälfte kommen zudem Live-Notebooks auf den Markt. Diese werden auf der Dual-Core-Mobiltechnik ‘Turion 64 X2’ basieren.

Die Live-PCs werden mit einer speziellen Software geliefert, der ‘Live Entertainment Suite’. Das ist eine Zusammenstellung von Applikationen und Services, von denen viele kostenfrei online verfügbar sind.

Zur Suite gehört ‘On Demand’ von Orb Networks. Dieser Dienst überträgt laufende oder aufgezeichnete Fernsehsendungen und Musik auf Geräte, die mit dem Internet verbunden sind. Eine weitere Lösung ist ‘Compress’ – ein Tool, das aufgezeichnete Fernsehsendungen optimiert, um Speicherplatz zu sparen.

Mit dem Service ‘Network Magic’ können Privatanwender das Heimnetzwerk administrieren. ‘LogMeIn’ ermöglicht die Fernsteuerung der PCs. Und ‘Media Vault’ dient dem Backup von Multimedia-Dateien auf einem Server – dabei stehen 25 Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung.

Silicon-Redaktion

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