Virgin Mobile USA, ein relativ kleiner Mobilfunk-Provider, der sich eher an Prepaid-Kunden richtet, plant, den Anwendern Gesprächsminuten gutzuschreiben, wenn sie bereit sind, sich Werbespots auf dem Computer anzuschauen oder SMS-Werbung in Empfang zu nehmen.
Damit der mögliche Profiteur nicht nur denkt: jaja, mach ich, und es dann aber nicht tut, muss er am Ende des Clips oder der SMS Fragen beantworten. Der Provider überprüft damit, ob der Empfänger auch wirklich aufgepasst hat. Wer sich an die Vereinabrung hält kann bis zu 75 Minuten zusätzlich auf seinem Prepaid-Konto verbuchen. Für das Programm ‘SugarMama’ hat Virgin Mobile bisher drei Werbekunden gewonnen: Pepsi, Microsofts Xbox sowie eine Antiraucherkampagne für Jugendliche.
Die sind nämlich die Zielgruppe. Und das könnte zum Problem werden. Auf der einen Seite glaubt zwar Ovum-Analyst Roger Entner nicht an einen Erfolg, wie er in der New York Times erzählt. “Wenn du möglicherweise darauf angewiesen bist, für Gespräche nichts zu zahlen, wie willst du dir dann eine Xbox leisten können?”, fragt er sich. Und auch andere Experten sehen den Erfolg angesichts fallender Mobilfunkpreise als eher mäßig an.
Auch andere Firmen überlegen derzeit, ob man dem Kunden den Internetzugang nicht ein wenig mehr schmackhaft machen kann, wenn man ihn irgendwie dazu zwingt, sich mit Werbung berieseln zu lassen, schreibt das Blatt.
Allerdings gibt es da noch die dunkle Seite. Der Spruch: Ich bin jung und brauche das Geld, könnte eine ganz neue Bedeutung bekommen. Denn mit dem Angebot könnten sich selbst vernünftige Jugendliche dazu hinreißen lassen, zwielichtigen Inhalt anzuschauen, um beim Telefonieren Geld zu sparen. Howard Handler, Chief Marketing Officer bei Virgin Mobile USA, sagte selbst, dass die ‘bezahlte Werbung’ auch anders sein könnte als die klassischen Werbespots beispielsweise. Wie genau, das sagte er nicht.
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