Dort werde in diesem Jahr vermutlich erstmals mehr Geld für Werbung im Internet ausgegeben als für Werbung in den nationalen Tageszeitung. Das geht aus einer Studie der Londoner Mediaagentur GroupM vor.
Demnach werden vom gesamten Werbeetat in Großbritannien 13,3 Prozent ins Internet fließen, im Vorjahr waren es noch 9,7 Prozent. Der Anteil des Werbeetas für die großen Zeitungen geht dagegen von 13,8 auf 13,2 Prozent zurück. Auf Platz eins und zwei liegen weiterhin das Fernsehen und die Regionalzeitungen. In der Studie wird den Zeitungen empfohlen, ihre Internet-Portale auszubauen und mehr Gewicht auf die klassischen Kleinanzeigen zu lenken.
Auch in den USA geht der Trend eindeutig Richtung Online-Werbung. Im ersten Quartal haben dort die Unternehmen insgesamt 3,9 Milliarden für Online-Werbung ausgegeben – im Vorjahreszeitraum waren es 2,8 Milliarden, heißt es in einem Bericht vom Interactive Advertising Bureau und PricewaterhouseCoopers.
“Die Verbrauchergewohnheiten haben sich verändert und sind gereift”, sagte David Silverman von PricewaterhouseCoopers gegenüber dem Wall Street Journal. “Die Unternehmen lernen so wirksam, mehr ihre Werbe-Budgets für diese schnell wachsende Werbeplattform zu verwenden, um das richtige Publikum zur richtigen Zeit zu erreichen.”
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