Das TK-Unternehmen würde seinen Anspruch auf die Kabel- und Satellitenrechte abgeben, wenn es dafür die Mobilfunk- und Namensrechte an der Bundesliga bekäme.
Wie die Financial Times Deutschland berichtet, kommt es beim Einlenken der Telekom allerdings auf den Preis an. Nur wenn für den rosa Riesen günstige Bedingungen herausspringen, sei er bereit einzulenken, hieß es dort.
Bleibt die Frage, wer hier störrischer sein kann. Angeblich hat die DFL der Telekom ein Ultimatum bis Freitag gestellt. Wenn sie sich bis dahin nicht entscheidet, droht die Liga mit rechtlichen Schritten. Das wiederum wäre für die Bonner gar nicht gut. Zum einen kleben ihnen die Aktionäre im Nacken, die mit der Fußballübertragungen satte Gewinne erwarten. Zum anderen droht ein Imageverlust, sollte die Telekom hier den Kürzeren ziehen.
Geht der Konzern allerdings auf den Deal ein, hat vor allem einer schlechte Karten. Der Bezahlsender Premiere baute sein gesamtes Fußballkonzept auf die Übertragungsrechte der Telekom auf. Die Kooperation im VDSL-Netz dürfte da nicht ausreichen, da sie derzeit nur wenige Abokunden erreicht. Das Gerüst, via Kabel und Satellit zu übermitteln, bräche durch die Kompromiss der Telekom mit der DFL zusammen.
Erst gestern hatte der Zwist Schlagzeilen gemacht, nachdem bekannt geworden war, dass der Kabelnetzbetreiber Unity Media nicht zu Verhandlungen mit der Telekom bereit sei. Unity ist gleichzeitig Mutter von Arena, die die TV-Rechte für die Bundesliga erworben hat und das Angebot parallel im Internet verbreiten darf.
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