Cisco bringt Patches für Lücken in Wireless Systemen
Das Wireless Control System, verschiedene Versionen der Lightweight Access Points und der Wireless LAN Controller von Cisco sind in Gefahr und müssen gepatcht werden.
Wie der Konzern am Donnerstag bekannt gab, sind die weit verbreiteten drahtlosen Netzsysteme in unterschiedlichem Maße löchrig. Über die kritischsten davon, die sich im Wireless LAN Controller (WLC) und Wireless Control System (WCS) befinden, können Angreifer das gesamte Netz unter ihre Kontrolle bringen.
WCS ist sehr weit verbreitet, da das System essentiell mit anderen Cisco-Produkten zusammenarbeitet und von diesen sind einige ebenfalls von Fehlern befallen: ‘Aironet Lightweight Access Points’, ‘Wireless LAN Controllers’ und Ciscos ‘Wireless Location Appliance’. Der Konzern empfiehlt Workarounds und Software-Updates, die online verfügbar, beziehungsweise im Advisory nachzulesen sind. Die Lücke im WCS ermögliche Angreifern den ungehinderten Zugang zu Netzwerk und Einstellungen durch eine nunmehr mögliche feste Eingabeprozedur, die den schützenden Authentifizierungsprozess umgehe. Diese Lücke wird als kritisch betrachtet, da sie Admin-Rechte vergibt.
Die Aironet-Lücken ermöglichen Zugang, der zu Denial of Service und Blockierungen einiger Funktionen führen kann. Beispielsweise könne ein versierter Angreifer die Listen der Berechtigten für den Zugang verändern und auf diese Weise ins Netz eindringen. Insgesamt wurden durch die Forscher im Haus elf verschiedene Lücken mit Patches und Workarounds versehen. Cisco wie auch die Sicherheitsforscher von Symantec raten dringend zum Update und dem raschen Aufspielen der empfohlenen Patches.