Der Software-Riese aus Redmond sagt Danke – und lehnt dankend ab. Excel-User bräuchten keine Hilfe, sagte Heather Gillissen gegenüber der US-Presse. Viel mehr Reaktion kommt von Microsoft zu dem jüngst vorgestellten Programm für Tabellenkalkulation des Suchmaschinenbetreibers nicht.
Wie viel man bei Google erwartet hatte, ist unklar. Der Anbieter hatte bereits bei der Präsentation erklärt, eine Konkurrenz zu Excel sei das nicht, vielmehr würden die Nutzer in Zukunft beide Programme einsetzen. Das größte ‘Aha-Erlebnis’ an Google Spreadsheet sei die Tatsache, dass mehrere User simultan an den Dateien arbeiten könnten. Betrachte man das Programm aber detaillierter, so müsse man sich zehn Jahre zurück versetzt fühlen, gab Product Manager Jonathan Rochelle zu.
Die Lösung sei noch weit davon entfernt, komplett zu sein, so Rochelle. Eine ganze Reihe der angebotenen Funktionen wiesen andere Lösungen schon längst auf. Die relative Stille aus Redmond mag ein Stück Genügsamkeit aufgrund dieser Äußerungen sein. Allerdings wird man dort die Dinge genauestens beobachten. Immerhin drängelt sich Google mit Spreadsheet nach dem Word-ähnlichen Programm ‘Writely’ in die nächste Domäne Microsofts.
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