Google Spreadsheets erlaubt Anwendern, Tabellen online zu erstellen und sie auf Google-Rechnern abzulegen. Zugangsberechtigte User können die Dokumente einsehen und verändern. Außerdem können mehrere Benutzer gleichzeitig daran arbeiten. Möglich ist ferner, sich das Dokument auf den Rechner zu laden und offline damit zu hantieren. Erforderlich ist dann aber eine entsprechend aufbereitete Anwendung wie Microsoft Excel. Das in Excel formatierte Dokument wiederum kann auf die Google-Applikation übertragen werden.
Die aktuelle Version sei simpel und es fehlten noch ein paar wichtige Features, so Google laut dem Wall Street Journal. Noch könne der Anwender keine Charts generieren oder Daten innerhalb einer Tabelle per Drag and Drop verschieben. Derzeit steht der Dienst einer nicht genannten Anzahl von Personen zur Verfügung, die sich in eine Warteliste eingetragen haben. Jeder User kann bis zu 50 Dokmente anlegen.
Mit dem neuen Service tanzt Google einmal mehr Microsoft auf der Nase herum. Hatte der Betreiber der Suchmaschine vor wenigen Monaten erst das Schreibprogramm Writely durch den Kauf von Upstartle übernommen, das wie Microsofts Word arbeitet, aber webbasiert ist; schießt der Anbieter jetzt die nächste Salve vor den Redmonder Bug und kommt dem Excel-Programm gefährlich nahe. Dass es da um eine bewusste Rivalität geht, weist Jonathan Rochelle, Product Manager für Google Spreadsheets, aber von sich. “Ich sehe die beiden nebeneinander existieren”, glaubt er und geht davon aus, dass viele User beide Lösungen einsetzen.
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