Wenn Frauchen im Mops-Dialekt bellt

Kommunikation, so heißt es, ist der Schlüssel zu einer glücklichen Partnerschaft. Das gilt auch für die Beziehung zu Hund, Katz oder Meerschwein. Aber wer spricht schon rauhaardackelisch?

Besonders in Südkorea scheint man in dieser Disziplin aus der Übung gekommen zu sein – was angesichts der Begeisterung für Tamagochis und Roboterhunde wenig verwundert. Und es wäre nicht Asien, würde man nicht versuchen, das Problem elektronisch und selbstverständlich drahtlos in den Griff zu bekommen.

‘Premium Pet Translating Service’ nennt sich die Lösung, die der Mobilfunker SK Telecom Korea auf der Smart Home Network Show 2006 vorgestellt hat. Damit kann man auch von unterwegs und über das Handy Übersetzungshilfe anfordern. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn man wider Erwarten vor einem kläffenden Wachhund oder auch nur dem hysterischen Fiffi der Nachbarin steht.

In diesem Fall gibt der irritierte Spaziergänger künftig einfach Alter, Geschlecht und Tierart in sein Handy ein. Anschließend zeichnet er zirka zehn Sekunden – also einen geschätzten Satz – des Tiermonologs auf und sendet ihn an das Übersetzungscenter.

Wer so verstanden hat, was das Tier will, kann sich auch die passende Antwort in tierische Laute umwandeln lassen und den Vierbeiner damit anbellen, -miauen oder -muhen. Der Service dient allein für Hunde mit 55 verschiedenen Rassedialekten. So manches Tier auf alle Fälle wird sich da wünschen, es hätte die Diskussion nie angefangen.

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