Das Unternehmen bietet eine Software an, mit der WiFi-Nutzer anderen Anwendern Kapazitäten zu Verfügung stellen und selbst über fremde Access Points mitsurfen können.
Was Fon-Nutzer – die so genannten ‘Foneros’ – mit der Software machen, hängt von der Rolle ab, die sie sich aussuchen. Drei Rollen stehen zur Auswahl: ‘Bill’ (in Anspielung auf Bill Gates), ‘Linus’ (von Linus Torvalds) und ‘Aliens’. Jeder Anwender verhält sich so, wie das die Rolle laut Fon nahe legt. Die ‘Bills’ verkaufen ihre WiFi-Kapazitäten. Die ‘Linuse’ teilen ihren Hotspot kostenfrei mit anderen ‘Linusen’. Und die ‘Aliens’ bezahlen bei den ‘Bills’ für die WiFi-Nutzung.
Nach Angaben von Deutschland-Chef Robert Lang verfügt Fon bereits über weltweit 43.000 WiFi-Hotspots. Im Dezember 2005 waren es dagegen noch 100 Hotspots. Das rasante Wachstum habe etablierte DSL-Anbieter auf Fon aufmerksam gemacht.
So offeriere der französische Anbieter Neuf Cegetel seinen 1,3 Millionen Breitbandkunden Fon-fähige Geräte, sagte Lang der Financial Times Deutschland. Fon sei zudem in Gesprächen mit Internet Service Providern (ISP). “Diese sind sehr aufgeschlossen”, meinte Lang. Man biete den ISP an, die über die WiFi-Router erzielten Einnahmen zu teilen. Eine Freenet-Sprecherin bezeichnete dieses Geschäftsmodell als “interessante Sache”.
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