Rund 30 Monate hat der Hersteller gebraucht, um die Technologie aus der 300 Millionen Dollar teuren Übernahme in die eigenen Produkte zu integrieren. Das neue Betriebssystem richtet sich aufgrund des Supports für Global Namespace und File Stripping an Anwendungen aus den Bereichen Öl und Gas, dem Chipdesign oder anderen aufwendigen Simulationen oder Forschungen.
Mit dem Feature Global Namespace kann das NAS (Network Attatched Storage) auch dann auf Daten zugreifen, wenn diese zwischen Controllern und Arrays hin und her geschrieben werden. Das File Stripping sorgt für eine bessere Lastenverteilung zwischen den einzelnen Knotenpunkten.
“Das High-Performance-Computing ist ein Bereich des Marktes, der normalerweise von Leuten angegangen wird, die riesige Server-Farmen aufsetzen”, erklärte Rich Clifton, General Manager für Storage bei NetApp. Hier werde die Technik an den Rand des machbaren gedrängt.
Als fertiges Produkt sieht NetApp Data Ontap GX wohl noch nicht, wie es von Analysten heißt. Zunächst soll das Betriebssystem in speziellen Projekten eingesetzt werden. In etwa ein bis zwei Jahren, so glauben Experten, werde NetApp die Lösung in ein fest definiertes, kommerzielles Produkt verpacken.
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