Denn die Personalabteilungen großer Firmen durchsuchen Portale wie MySpace, Facebook, Xanga und Friendster inzwischen systematisch nach den Profilen junger Bewerber. Wie die New York Times berichtet, verschafften sich Personalmanager so einen Eindruck über den persönlichen Hintergrund der Kadidaten.
Und das kann verhängnisvoll sein: Denn auch das beste Diplom gerät ins Zwielicht, wenn der Bewerber in der Online-Community als Hobbys “Joints rauchen” und “Sachen in die Luft jagen” angibt. An der New York University gaben rund 30 Personalvermittler an, Social Networking Sites zu nutzen, um sich einen Eindruck über die Lebensweise und Werte der Absolventen zu verschaffen.
Da auf diesen Seiten häufig provokante Fotos und Kommentare über sexuelle Ausschweifungen sowie Alkohol- und Drogenkonsum zu finden sind, hinterlassen die Verfasser oft einen zweifelhaften Eindruck.
Vor allem Firmen, die mit digitalen Technologien oder Medien zu tun haben, nutzen das Internet bei ihrer Personalauswahl. Auch Microsofts Marketing Manager Warren Ashton meinte gegenüber der New York Times, dass Internetrecherche mittlerweile eine gängige Praxis sei. Allerdings gebe es innerhalb des Konzerns keine einheitlichen Bestimmungen.
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