Die beiden Wissenschaftler nutzten dazu ein Open-Source-Hacking-Tool für 802.11 namens ‘Lorcon’ (Lots of Radio Connectivity) und versendeten mit dessen Hilfe eine extrem hohe Zahl an Datenpaketen an verschiedene Wireless-Cards. Dabei entdeckten die beiden Männer zahlreiche Löcher in kabelloser Treibersoftware.
Eines davon steckte in der Treibersoftware für 802.11 – darüber gelang es David Maynor, Ingenieur bei Internet Security Systems und dem Studenten Jon Ellch die Kontrolle über ein Laptop zu übernehmen. Die beiden überprüften auch andere Technologien wie Bluetooth, Ev-Do (Evolution-Data Only) und HSDPA (High Speed Downlink Packet Access).
Das hacken von Gerätetreiber-Software sei technisch schwierig. Aber Dank neuer Tools sei es in den vergangenen Jahren auch bei technisch nicht so versierten Hackern immer beliebter geworden, Wireless-Cards anzugreifen”, sagte Maynor in einem Interview. Details wollten die beiden Wissenschaftler nicht nennen – ihr genaues Vorgehen werden sie während der Hacker-Konferenz Black Hat am 2. August demonstrieren.
“Das ist das digitale Äquivalent zu einer Schießerei aus dem fahrenden Auto”, so Maynor. Ein Angreifer kann die Lücke ausnutzen, indem er an einem öffentlichen Ort sitzt und einfach darauf wartet, dass ein geeigneter Rechner in Reichweite kommt.
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