Netzwerkanalyse als Freeware

Die Spezial-Edition sei für private Anwender, den Einsatz in Schulen und Universitäten sowie zu Demonstration bei Kunden vorgesehen, hieß es. Demnach ist die Software mit ähnlichen Features ausgestattet wie die kommerziellen Lösungen OmniPeek Enterprise und OmniPeek Workgroup.

Auch mit der Freeware lässt sich der Netzwerkverkehr im 10/100 Mbit/s Ethernet und in WLANs (nach den Standards 802.11 a/b/g) mitschneiden und analysieren. Dabei werden Statistiken zu den Protokollen und der Anzahl der Netzwerkknoten geliefert.

Datenpakete können ‘on the fly’ dekodiert werden. Mit WEP (Wired Equivalent Privacy) und WPA 1 (Wi-Fi Protected Access) verschlüsselter WLAN-Verkehr wird wieder entschlüsselt. Die integrierte Peer Map zeigt ‘Top Talker’ und hilft beim Auffinden von Problemstellen.

Ein Expertensystem gibt Auskunft über die Netzwerkfehler und deren Ursache. Der integrierte ‘Visual Expert’ bereitet die in den Datenpaketen enthaltenen Informationen grafisch auf. Somit lassen sich die Server- und Client-Antwortzeiten erfassen, der Verursacher einer langsamen Verbindung kann lokalisiert werden.

Die ‘What if’-Simulation erlaubt einen Ausblick auf das Verhalten des Netzwerkes bei der Veränderung bestimmter Parameter, wie zum Beispiel der Anzahl der Nutzer oder der Bandbreite. Mit Hilfe der ‘Compare’-Funktion lassen sich zwei gleichzeitig mitgeschnittene Trace Files aus verschiedenen Segmenten vergleichen – etwa um fehlende oder mehrfach gesendete Datenpakete zu bestimmen.

Die Freeware weist im Vergleich zu den kommerziellen WildPackets-Produkten einige Einschränkungen auf. So wird die simultane Nutzung mehrerer Netzwerkinterfaces nicht unterstützt. Das Expertensystem ist auf 25 Flows begrenzt. Zudem wird keine VoIP-Unterstützung geliefert.

Silicon-Redaktion

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