Das ergab eine Untersuchung des europäischen Statistikamtes Erostat. Dabei zeigen sich vor allem regional aber auch in den verschiedenen Alters- und Bildungsschichten gravierende Unterschiede.
So haben zum Beispiel in Griechenland 65 Prozent der Bevölkerung noch nie einen Rechnern benutzt. In skandinavischen Ländern, wie Schweden, Dänemark oder Island liegt die Zahl bei 8 Prozent.
Mehr als 61 Prozent der über 55-Jährigen haben europaweit ebenfalls noch keinen Rechner benutzt. In der Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren sind es noch 39 Prozent, die noch nie vor einem Rechner gesessen sind. Bei den 25- bis 34-Jährigen haben 22 Prozent keinerlei Erfahrungen und zwischen 16 und 24 geben noch 10 Prozent an, noch keinen Rechner bedient zu haben. In diesen Altergruppen gilt, dass ein höherer Bildungsstand meist mit einer intensiveren Nutzung von Computern korreliert.
Nur 11 Prozent der Gesamtbevölkerung hat schon einmal einen Computer-Kurs besucht. Diese Zahl ist angesichts der schlechten Bildung in diesem Bereich eigentlich alarmierend. Doch kommt Eurostat zu dem Ergebnis, dass “digitale Kompetenz vorwiegend auf informellem Wege erworben und aufrechterhalten” wird. Meist durch Rat und Tat von Freunden, Verwandten, Kollegen sowie durch Selbststudium oder Praxislernen.
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