Als Dienstleister suchte sich der Konzern – ein Teil von VW – die Hilfe des Dienstleisters Gedas. Dieser war bis zum 1. April 2006 ein IT-Anbieter für VW. Dann übernahm die T-Systems dieses Geschäft.
Für die interne und externe Suche hat Gedas der ehemaligen Mutter jetzt die seit 2005 existierende Großkundenlösung von Google eingebaut. Aus Tausenden Seiten der Website soll nun die Google Search Appliance schneller das Gewünschte anbringen. Der Nutzer, der beispielsweise ‘Winterreifen’ als Suchbegriff eingibt, erhält nun neben den Ergebnissen auch einen Link, der ihn zu Bestellmöglichkeiten führt. Für den Kunden Audi verbindet sich damit ein geldwerter Vorteil. Dass hierfür nur die ehemalige IT-Service-Abteilung Gedas in Frage kam, lag wohl nahe. Google wurde wegen der extensiven Bandbreite an Funktionen genommen, die unabhängig von Sprache und Dateiformaten arbeiten.
Diese Eigenschaft, allerdings von der Privatnutzerseite aus, genießen auch mehr und mehr Microsoft-Angestellte. Zwar legt der Konzern Wert auf die Nutzung der eigenen Suchmaschine MSN – zumindest unternehmensintern. Doch Andrew Hitchcock, ein 20-jähriger Student, der die Zugriffe auf Google misst und veröffentlicht, brachte einen Stein ins Rollen: Hitchcock hatte festgestellt, dass enorm viele Microsoft-Angestellte auf Google suchen.
Diese Behauptung wurde jetzt von weiteren Untersuchungen von Bloggern bestätigt. Hitchcock hatte festgestellt, dass die Redmonder zu 66,3 Prozent Google und nur zu 19,6 Prozent die hauseigene Suchmaschine – vom Kollegen nebenan programmiert – verwenden. 10,2 Prozent suchen bei Yahoo. Anders die Google-Angestellten: Laut Untersuchungen aus der Datenbank VisitorVille, die der Blogger Philipp Lenssen vorgenommen hatte, suchen 100 Prozent der Google-Angestellten mit Google.
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