Bis zum Ende des Jahres will Blackstone-CEO Steven Schwarzman bei verschiedenen Geldgebern 60 Milliarden Euro einsammeln und dann den Aktionären der deutschen Telkom ein Übernahmeangebot vorlegen. So berichtet die Wirtschaftwoche in der aktuelle Ausgabe unter Berufung auf Insiderinformationen.
Erst im April hatte das amerikanische Investmenthaus mit dem Kauf von 4,5 Prozent der Aktien der Telekom von sich reden gemacht. Der Kauf damals hatte der staatlichen Bankengruppe Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) rund 2,7 Millarden Euro in die Kassen gespült. Blackstone vereinbarte eine zweijährige Haltefrist. Die KfW kann ihre Anteile im April 2007 auf den Markt bringen. Für den Bund gelten keine Haltefristen, jedoch müssen diese Anteile über KfW veräußert werden.
Schon im April gab Schwarzman zu erkennen, dass er an einem “längerfristigen” Engagement interessiert sei. Zu den Beratern Schwarzmanns zählt auch der ehemalige Telekom-Chef Ron Sommer. Knapp 69 Prozent der T-Aktien befinden sich in privaten Händen oder werden von institutionellen Anlegern gehalten. Der Bund besitzt 14,6 und KfW noch 16,6 Prozent der Anteile.
Kommentare zu den Übernahmegerüchten gibt es seitens Blackstone noch keine, jedoch erklärte eine Sprecherin der Bankengruppe KfW gegenüber dem Nachrichtendienst Dow Jones Newswire: “Wir haben über ein solches Vorhaben keine Kenntnis.” Auch ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte, “keine Kenntnisse von dem Sachverhalt” zu haben.
Die Übernahme-Spekulationen schürt auch die Tatsache, dass Finanzminister Peer Steinbrück 2007 mit Verkäufen der T-Aktie den bundesdeutschen Haushalt sanieren will. Der Exmonopolist ist ohne die Staatsanteile an der Börse rund 53 Millarden Euro wert.
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