Wie Reuters berichtet, werden beim “Botanicalls”-Projekt Feuchtigkeitssensoren in die Pflanzenerde gesetzt. Bei zu trockener oder zu feuchter Erde senden sie ein Signal über ein drahtloses Netzwerk, das dann einen automatischen Anruf beim Pflanzenbesitzer initiiert.
Die aufgenommenen Stimmen werden im Tonfall und Akzent dem jeweiligen Charakter der Pflanze angepasst. Zum Beispiel spricht das Schottische Moos mit einem etwas gekünstelten schottischen Akzent, da es trotz seines Namens ursprünglich gar nicht aus Schottland stammt. Die Pflanzen sind zudem ausgesprochen höflich. Sie beschränken sich nicht darauf, auf ihre Wünsche hinzuweisen, sondern rufen nach dem Gießen noch einmal eigens an, um sich zu bedanken.
“Wir wollten ein System erfinden, das den Pflanzen wirklich das Überleben mittels Kommunikation mit den Menschen ermöglicht”, sagt Rebecca Bray, Studentin des Fachs Interaktive Kommunikation und eine der vier Mitarbeiter des Projekts. Die Technologie selbst ist laut ihrer Aussage nicht neu, wohl aber die Verknüpfung mit einer menschlichen Stimme und die Rücksicht auf die Pflanzen-Persönlichkeit.
Die Studentin ist überrascht, wie viele Menschen schon auf sie zugekommen sind, um die Erfindung für Wohnung oder Arbeitsplatz zu erwerben. In Wirklichkeit ist das System frühestens in sechs Monaten marktreif.
“Wir hoffen, dass die Leute durch das System lernen, besser auf die Bedürfnisse ihrer Pflanzen zu achten”, erklärt Bray. “Vielleicht brauchen sie die Anrufe dann ja eines Tages gar nicht mehr.”
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