Bei dem Verfahren wandeln die Forscher der Universität Paderborn vier Bits gleichzeitig in ein Lichtsignal um. Dieses Signal wird durch ein Glasfaserkabel in Echtzeit an einen Empfänger übermittelt.
Eine Gruppe um Professor Reinhold Noé entwickelt das Verfahren, das künftig in so genannten Daten-Backbones die Übertragung um das Vierfache beschleunigen soll. Die Ingenieure des Instituts für Elektrotechnik halten mit einem ähnlichen Verfahren bereits den Kapazitätsweltrekord mit einer Übertragung von 5.940.000.000 Bits pro Sekunde.
Die neue Entwicklung kommt mit geringerer Lichtleistung aus und erweitert die Übertragungsreichweite. Zudem behebt die Weiterentwicklung das Problem von optischen Verzerrungen. Jetzt ist die Fehlerrate gering genug, um mit einer Korrekturelektronik eine vollständig fehlerfreie Übertragung zu erreichen.
Die Wissenschaftler haben jedoch noch mehr vor: “Unser Ziel ist es, auf jeder optischen Wellenlänge eine Datenrate von 40.000.000.000 Bits pro Sekunde zu übertragen. Das entspricht gegenüber einer herkömmlichen DSL-Internetverbindung einer etwa zehtausendmal schnelleren Übertragungsrate”, kommentiert Timo Pfau von der Forschungsgruppe. 40 Laser könnten dann gemeinsam über eine Leitung in unterschiedlichen Frequenzen Informationen senden.
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