Das Unternehmen beauftragte bereits eine Investmentbank mit der Prüfung entsprechender Angebote, berichtet die italienische Wirtschaftszeitung Finanza & Mercati. Demnach könnte der Kaufpreis zwischen 600 und 700 Millionen Euro liegen. Allerdings buhlt Telecom Italia nicht allein um die Töchter.
Nach Angaben der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX prüft auch der Finanzinvestor Permira ein Angebot für das deutsche AOL-Geschäft. Interesse hätten zudem freenet.de und Versatel bekundet.
Der Chef von Telecom Italia, Riccardo Ruggiero, bestätigte, dass ein Angebot für die AOL-Landesgesellschaften in Deutschland und Frankreich eingereicht wurde. Dieses sei nicht-bindend. Tatsächlich räumen Experten dieser Offerte die besten Chancen ein, da die Gesellschaft für die Aktivitäten in beiden Ländern biete. Freenet, Versatel und Telefonica seien dagegen nur an AOL Deutschland interessiert.
In Deutschland ist Telecom Italia bisher vor allem durch seine Tochter Hansenet vertreten – der Konzern will seine Position aber weiter ausbauen. AOL-Mutter Time Warner will sich derweil schon seit längerem von seinen europäischen AOL-Aktivitäten trennen. AOL Deutschland hatte zuletzt etwa eine Million Kunden unter Vertrag und ist damit der viertgrößte DSL-Anbieter.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
Künstliche Intelligenz gewinnt im Bereich der Suchmaschinenoptimierung zunehmend an Bedeutung. Durch Technologien, die menschliches Verhalten…
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…
Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.
Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.
Neun von zehn deutschen Managern erwarten, dass der Einsatz von KI auf ihre Nachhaltigkeitsziele einzahlen…