Tungsten 1.0 soll Ajax- und andere Script-basierte Applikationen effizienter verarbeitet können. Die Software der Firma WSO2 (Web Services Oxygenation) bringt im Vergleich zu den bisher verfügbaren Applikationsservern eine Reihe neuer Konzepte und Standards und kommt in einer Java- und einer C-Version. Die letztere biete einige Vorteile, wenn es um die Verarbeitung von Web-Technologien geht.
Viele Applikationen seien inzwischen in PHP geschrieben, das wiederum auf C basiert, sagte WSO2-CEO Sanjiva Weerawarana, der früher Web-Services für IBM entwickelt hat. Tungsten sei dafür gedacht, XML-Nachrichten zu bearbeiten und sie im Backend mit SAP oder anderen Applikationen zu verbinden. “Wir nehmen die Tragkraft und den Kontext von XML und übertragen das direkt auf die Applikation”, so Weerawarana.
Dabei sei Tungsten besonders schlank konstruiert und auf kommende Web-Standards ausgerichtet. Der Applikationsserver unterstützt unter anderem WS-ReliableMessaging, WS-Security, WS-Adressing, MTOM, XOP und SOAP. Die Idee hinter der Software sei, dass heutzutage eine leichtere Generation von Web-Applikationen außerhalb von Java gebaut wird – und einen Applikationsserver benötigen, der darauf spezialisiert ist. Tungsten 1.0 steht auf der Webseite von WSO2 zum Download bereit.
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