Sie widersprach damit einem Bericht der Financial Times Deutschland. Diese hatte unter Berufung auf einen vorliegenden Schriftwechsel berichtet, dass Intel per Exklusivvertrag mit der Media-Saturn-Holding dafür gesorgt haben soll, dass Wettbewerber wie AMD ihre Produkte nicht über den größten deutschen PC-Händler verkaufen könnten.
Bei dem Schriftwechsel handele es sich um ein Ablehnungsschreiben, das die Media-Saturn-Holding (MSH) einem Zulieferer geschickt haben soll. Nach einem Modellwechsel werde man keine elektronischen Geräte mehr von ihm kaufen. Media-Saturn kaufe prinzipiell keine Produkte mit AMD-Prozessoren. Grund: Man habe “eine entsprechende Vereinbarung mit Intel”, zitiert das Blatt aus dem Schreiben. Als Gegenleistung für das auf Intel-PCs beschränkte Sortiment soll Media-Saturn Ausgleichszahlungen in Millionenhöhe erhalten haben.
Intel hält bei PC-Prozessoren immer noch einen Marktanteil von etwa 80 Prozent. Konkurrenten und Kartellwächter werfen dem Konzern jedoch vor, seine Position auf illegale Weise zu verteidigen. In Japan wurde Intel bereits überführt, in den USA, Asien und Europa laufen weitere Verfahren. Im Sommer vergangenen Jahres hatte das Kartellamt wegen eines laufenden Verfahrens der EU-Kommission Intels Geschäftsräume in München durchsucht. Die Auswertung der beschlagnahmten Dokumente dauert noch an – die Behörden könnten gegen Intel und Media-Saturn Bußgelder in dreistelliger Millionenhöhe verhängen. Intel und Media-Saturn lehnten jeden Kommentar ab.
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