So erläuterte Phil Schacter von der Burton Group gegenüber dem Magazin VARBusiness, dass sich die Produktlinien ergänzen würden. Doch für EMC bestehe demnach weiterer Bedarf an Sicherheitslösungen. Einkaufstour nicht ausgeschlossen.
Er sagte, dass RSA vor allem wegen der Verschlüsselungstechnik und nicht so sehr wegen des Token-Geschäfts gekauft worden sei. EMC werde demnach Authentisierung, Autorisierung, Auditing und Dienste drum herum zu einer Security-Plattform ausbauen. Wie der Analyst in einem Gespräch mit dem Management erfahren habe, werde EMC das Security-Geschäft kontinuierlich ausbauen. Dabei werde RSA-Software für komplexe Sicherheitsfragen zum Einsatz kommen. Im Fokus stehe dabei, dass die Kunden keine Sicherheits-Silos bauen müssen, sondern ihre präventiven Techniken von einer einzigen Plattform aus verwalten können. Dabei sollen die RSA-Werkzeuge helfen.
Zugleich werde EMC aber die einzelnen Produkte als Standalone weiter betreiben, heißt es vom EMC-Management. Die Kunden von RSA können ihre Geschäfte weiterführen wie gehabt. Auch der in der Security-Branche weit klingende Name RSA soll demnach erhalten bleiben. Und RSA-Fachleute sollen sich weiterhin um die Pflege der Produkte kümmern.
Darüber hinaus besitze RSA aber nicht die ganze Bandbreite an Security-Werkzeugen, die EMC benötige. Wie der Analyst durchklingen ließ, stünden mehr Zukäufe an. RSA bringe laut EMC die Kernfähigkeiten mit – auf diese Basis aber wolle der Konzern ein Milliarden Dollar schweres Geschäft mit Security aufbauen. Und er wolle Sicherheitsfunktionen in die gesamte eigene Produktpalette integrieren. Daraus schließt Schacter auf weitere Einkäufe.
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