Hunderte einzelner Niederlassungen will Hewlett-Packard (HP) nun schließen oder mit anderen zusammenlegen. Mit wenigen größeren Niederlassungen will der Hersteller künftig Kosten einsparen, teilte das Unternehmen mit. Dieser Schritt ist Teil der vor etwa einem Jahr angekündigten Sparmaßnahmen.
Noch stünde nicht fest, welche Filialen zusammengelegt werden sollen. Daher kann das Unternehmen auch noch nicht abschätzen, wie viel Kosten dadurch eingespart werden können.
Mit der Zusammenlegung will HP seinen Büros auch ein einheitlicheres Gesicht geben. Die neuen Zentralen sollen mit modernen Kommunikationstechnologien ausgerüstet werden, wie etwa Internet-Telefonie oder kabellosem Internet in Kantinen und Teeküchen. Die Sparmaßnahmen haben sich für den zweitgrößten PC-Hersteller bereits an der Börse ausgezahlt. Der Kurs der HP-Anteile stieg auf die Nachricht hin leicht an.
Eine große Überraschung war dieser Schritt indes nicht. So hatte das Unternehmen bereits vor einem Monat angekündigt, verschiedene Unternehmensbereiche zusammenzulegen. Auch bis zu 80 Datenzentren will das Unternehmen nun in sechs Zentren an drei Standorten zusammenfassen.
Mark Hurd, der seit 2005 die Geschicke als CEO bei HP in der Hand hat, setzt damit das von seiner Vorgängerin Carly Fiorina angekündigte Sparprogramm fort, mit dem die Kosten um rund 1,9 Milliarden Dollar jährlich gesenkt werden sollen. Im Zuge dieser Maßnahmen will sich das Unternehmen auch von 10 Prozent der Angestellten, insgesamt 15.000, trennen.
Eine bessere Kosteneffizienz soll dem Unternehmen helfen, besser im heiß umkämpften PC-Markt mit entsprechend niedrigen Margen gegen Rivalen wie Dell oder Lenovo konkurrieren zu können.
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