Samwer-Brüder vergeben jetzt Risikokapital
Alexander, Marc und Oliver Samwer betätigen sich jetzt als Risikokapitalgeber.
Die Samwer-Brüder haben einen Beteiligunsfonds aufgelegt, den ‘European Founders Fund’.
Nach einem Bericht des Branchendienstes alarm:clock hält der Fonds bereits Anteile an sieben Start-ups. Darunter seien e-Sport, ein Entwickler von browserbasierten Spielen sowie Myphotobook.de, ein Verlag von Büchern, die auf privaten Photoalben basieren. Der Fonds soll zudem in das Studentennetzwerk studiVZ.net investiert haben.
Wie Oliver Samwer gegenüber alarm:clock sagte, agieren die Samwer-Brüder bei den geförderten Unternehmen im Stil von Business Angels. Man arbeite mit den Gründern mehr auf der operationalen als auf der strategischen Ebene zusammen, sagte er. Investiert werde eigenes Geld, das Volumen könne bis zu 2 Millionen Dollar umfassen.
Die Samwer-Brüder hatten sich einen Namen gemacht, als sie 1999 das Auktionshaus Alando.de gründeten und kurz darauf für 50 Millionen Dollar an Ebay verkauften. Danach starteten sie den Contentlieferanten Jamba – für den Verisign im Mai 2004 etwa 273 Millionen Dollar auf den Tisch legte.