Einem Reuters-Bericht zufolge sind etwa 100.000 Betroffene unter den Navy- und Marine-Angehörigen. Um ihre Sorgen soll sich jetzt ein Callcenter kümmern, das 24 Stunden am Tag für sie geöffnet ist.
Der Fall, der jetzt erst bekannt wurde, hatte sich bereits im Dezember vergangenen Jahres ereignet. Damals waren die Namen von aktiven und von Soldaten im Ruhestand auf der Website des Naval Safety Center aufgetaucht – der Server ist mittlerweile nicht mehr erreichbar, augenscheinlich wird das Problem immer noch untersucht.
Wie eine US-Nachrichtenseite ergänzend berichtet, seien die Daten nicht nur online gewesen – hier wurden sie demnach vergangenen Donnerstag nach einem Hinweis eines Nutzers entfernt. Vorher war der Fehler offenbar nicht aufgefallen und es soll, so heißt es, kein Schindluder damit getrieben worden sein. Die Namen und Sozialversicherungsnummern wurden zu allem Überfluss auch mit 1083 web-enabled CDs versandt, die Zugangsdaten und Programme für Militärangehörige enthielten – und die Daten. Die Betroffenen sind demnach Navy- und Marine-Angehörige sowie Navy-Flieger, die in den vergangenen 20 Jahren im aktiven Dienst waren. Allen, auf die dies zutrifft, rät die Site, ihre Finanzabrechnungen besonders sorgfältig zu prüfen und bei Auffälligkeiten sofort die Behörden einzuschalten.
Dies ist nicht der erste Fall: Bereits vor einigen Wochen kursierten Meldungen über Daten von Millionen von Militärangehörigen. Mittlerweile ist bekannt, dass ein Statistiker einfach nach Betriebsschluss seinen Laptop mitgenommen hatte, aus der Privatwohnung war dieser dann gestohlen worden. Wie die 100.000 Daten im Dezember als Datei ins Netz und auf die CDs kommen konnten, ist noch nicht durchgesickert. Es ist von einem versehentlichen Kopieren, einem menschlichen oder technischen Versagen innerhalb des Centers die Rede. Die CDs werden mittlerweile zurückgerufen.
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